THE GREAT GRAND OTHER


THE GREAT GRAND OTHER examines the transmission of war memories and traumas across generations. Between scenic concert, installation and performance, a poetic-musical search takes place, whose starting point is a blank spot. Where the voice fails and the narratives fall silent, THE GREAT GRAND OTHER wants to make the silence resound and ask for the traces of war in our own families and in ourselves.

Premiere: May 25, 2023 // Further performances: May 26 and 27, 2023 and 29.02. and 01.03.2024
HELLERAU – European Center for the Arts Dresden

IDEA – Michael McCrae
ARTISTIC DIRECTION – Michael McCrae, Dina Zaitev & Matthias Schönijahn
PERFORMANCE & TEXT – Michael McCrae & Dina Zaitev
MUSIC & SOUND ART – Melanka Piroschik & Matthias Schönijahn
SPACE – Dina Zaitev
VIDEO – Matthias Schönijahn
COSTUME – Nicolas Navarro Rueda
TECHNICAL DIRECTION & LIGHTING – Kristin Feldmann
DRAMATURGICAL COOPERATION / OUTSIDE EYE – Constantin von Thun
PRODUCTION MANAGEMENT – Nicole Meier | art.revolution

Special thanks to Prof. Dr. Ruthard Stachowske, Efim Ciornii, Wolfram Streller, Robert Kirstan, Jan Kindler (Military History Museum Dresden)

In co-production with HELLERAU – European Center for the Arts Dresden
Supported by: KdFS – Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, LHD – Amt für Kultur und Denkmalschutz , Fonds Darstellender Künste | #TakeHeart – Prozessförderung

Pressestimmen: Der gesamte Boden ist mit einer dicken Schicht Kiesel bedeckt. Der Lärm, der beim Darüberlaufen entsteht, lässt einen besonders vorsichtig auftreten. (…) Welche Assoziationen lauern da um die Ecke, wenn es so unschön zu knirschen anfängt? [Es] fällt auf, wie sich Dina Zaitev und Michael McCrae langsam über dieses Meer aus Steinen bewegen, den Blick auf den Boden fixiert (…).Was sie dabei finden, sind, vereinfacht gesagt, unser aller Spuren. (…) Am Rand des Geschehens (…) sitzt Melanka Piroschik, die Geige auf dem Schoß. Leise singt sie; irgendwann lässt sich Jiddisch erkennen. Das Judentum, der Holocaust, der auch ohne Mord und Tod ungezählte Identitäten zerstört hat. Viele Stimmen sprechen davon, recherchierte, aufgezeichnete Erinnerungen, (…) Väter und Söhne, die aus dem Krieg nicht zurückgekehrt sind. Gräber, die in weit entfernt liegenden Ländern ausgehoben worden sind, in Ländern, die es so gar nicht mehr gibt. Sibirien, Russland. Was bedeutet es, durch einen Krieg fast alles zu verlieren? (…) Eine solche Form der Auseinandersetzung, sei sie auch noch so subjektiv und in ihren Möglichkeiten begrenzt, ist der eigentliche Akt und als solcher bereits ein Zeichen für Bereicherung, wenngleich eine schmerzhafte. Und nicht wenige Zuschauer spielen währenddessen gedankenverloren mit einzelnen Kieseln und den Erinnerungen unter ihren Füßen.” Jeder Kiesel ein Leben” – Rico Stehfest, Dresnder Kulturmagazin